Läuferknie

Tim Schulze • 14. Oktober 2024

Das Läuferknie  - Tractus-iliotibialis-Syndrom (ITBS)

Das Tractus-iliotibialis-Syndrom (ITBS), auch Läuferknie genannt, ist mit einer Inzidenz von bis zu 50% eine typische Läufer Verletzung.

Als ITBS bezeichnet man überlastungsbedingte Schmerzen an der Außenseite des Kniegelenks, die v.a. bei Aktivitäten wie Rennen oder Radfahren auftreten.
Das Iliotibialband setzt an zahlreichen Stellen am gesamten seitlichen Oberschenkelknochen, der Kniescheibe und dem Unterschenkelknochen an.

Diagnostiziert wird das ITBS durch den typischen, nicht-traumatisch bedingten lokalen, scharfen Schmerz an der Außenseite des Knies, ggf. in Folge einer kürzlichen Erhöhung der Belastung (z.B. durch größeres Laufpensum oder Bergab-Läufe).
Je nach Stadium tritt der Schmerz am Anfang, während oder nach einer Belastung auf.

Trotz des häufigen Auftretens ist das ITBS bisher schlecht verstanden und nicht ausreichend erforscht. Ein Hauptfaktor für die Entstehung ist jedoch die Überbelastung. Weitere Faktoren können der Laufstil sowie eine schwache Hüftmuskulatur sein.

Wie immer bei Überlastungserscheinungen gilt es, zunächst die auslösende Aktivität anzupassen, um dann anschließend langsam steigernd wieder mit dem Training zu beginnen.

Auf Grundlage der derzeitigen Evidenz sollte bei der Therapie des ITBS das gezielte Krafttraining der Hüftabduktoren, -außenrotatoren und -extensoren im Fokus stehen.
Für andere, immer wieder “empfohlene Methoden wie Foam Rolling oder Dehnen, die auf der Annahme beruhen, dass das ITBS aus einer Verkürzung der Strukturen resultiert, fehlt hingegen die wissenschaftliche Grundlage, da das Iliotibialband nicht durch Dehnung verlängert werden kann.

In meinem nächsten Beitrag werde ich dir daher einige geeignete Kräftigungs-Übungen zeigen. Folge mir, um das nicht zu verpassen!

Disclaimer: Der Post dient deiner Information und ersetzt keine ärztliche Diagnostik/Behandlung!


von Tim Schulze 12. Januar 2025
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